Wie baut man eine Wasserleitung mit Rohrschwimmern?

Um eine Wasserleitung mit Rohrschwimmern zu bauen, müssen Sie das System sorgfältig entwerfen, geeignete HDPE-Rohre und Schwimmer mit ausreichendem Auftrieb auswählen, dann die Rohre sorgfältig verschweißen, die Schwimmer anbringen und die gesamte Leitung

Der Bau einer von Rohrschwimmern getragenen Wasserleitung ist eine effektive Möglichkeit, Flüssigkeiten durch Gewässer wie Seen, Flüsse oder Stauseen zu transportieren. Dieser Prozess erfordert eine sorgfältige Planung und eine geeignete Auswahl der Komponenten.

1. Entwurf und Planung
Beginnen Sie mit einem detaillierten Entwurf. Geben Sie die Rohrleitungslänge, den Rohrdurchmesser (abhängig von der Durchflussrate) sowie die Art und Anzahl der Schwimmer an. Es ist wichtig, den Auftrieb genau zu berechnen, der erforderlich ist, um das Gewicht der mit Wasser (oder einem anderen Medium) gefüllten Rohre sowie jeglicher zusätzlicher Belastung (z. B. absetzender Schlamm, Schnee, Ausrüstung) zu tragen. Dabei sind auch die Gegebenheiten im Gewässer zu berücksichtigen – Strömungen, Wellengang, Wasserstandsschwankungen sowie mögliche äußere Belastungen, z.B. vor Wind oder Eis. Bedenken Sie dabei die Verankerungspunkte der Rohrleitung an beiden Ufern.

2. Auswahl der Komponenten
Rohre: Am häufigsten werden Rohre aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) verwendet, da sie flexibel, korrosionsbeständig und UV-beständig sind und sich leicht verbinden lassen (normalerweise durch Stumpfschweißen).
Rohrschwimmer: Dies sind spezielle Schwimmer zur Befestigung an Rohren, die oft aus HDPE oder anderen Kunststoffen bestehen. Sie sollten beständig gegen mechanische Beschädigungen, UV-Strahlung und niedrige Temperaturen sein. Wählen Sie Schwimmer mit passendem Innendurchmesser passend zu Ihren Rohren und ausreichend Auftrieb.
Armaturen und Schweißgeräte: Zum Verbinden von HDPE-Rohren sowie Flanschen und Dichtungen, wenn die Rohrleitung demontiert werden muss, werden geeignete Schweißgeräte (Stumpf- oder Elektroschweißen) benötigt.
Verankerungssystem: Je nach Meeresboden und den auf die Pipeline wirkenden Kräften werden Anker (Betonsteine, Erdschrauben) und Seile oder Ketten zu deren Befestigung benötigt.
Zusätzliche Elemente: Dies können Ventile, Pumpen, Filter oder Durchflussüberwachungssysteme sein.
3. Rohrleitungsinstallation
Die Installation erfolgt in der Regel an Land oder auf speziellen Plattformen.

Rohrschweißen: Einzelne Abschnitte eines HDPE-Rohrs werden am Rand zusammengeschweißt, um längere Rohrleitungsabschnitte zu erstellen.
Schwimmermontage: Die Schwimmer werden auf verschweißten Rohrstücken montiert. Sie müssen in gleichmäßigen Abständen angeordnet sein, um ein stabiles und gleichmäßiges Schwimmen der Rohrleitung im Wasser zu gewährleisten. Achten Sie darauf, ausreichend Abstand zwischen den Schwimmern zu lassen, um eine übermäßige Rohrdurchbiegung zu vermeiden.
Inbetriebnahme: Fertiggestellte Pipelineabschnitte werden schrittweise in Betrieb genommen. Dies kann den Einsatz von Kränen, Booten oder Spezialfahrzeugen erfordern.
Verbindungsabschnitte im Wasser: Bei sehr langen und abschnittsweise verlegten Rohrleitungen erfolgt die endgültige Verbindung im Wasser.
Verankerung: Nach der Verlegung muss die Pipeline ordnungsgemäß am Boden oder Ufer verankert werden, um Bewegungen durch Strömung oder Wind zu verhindern.
4. Prüfung und Wartung
Nach Abschluss der Installation sollten Dichtheitsprüfungen der Rohrleitungen durchgeführt werden. Durch regelmäßige Wartungen, bei denen auch der Zustand von Rohrleitungen, Schwimmern und Befestigungen überprüft wird, wird ein langfristiger und störungsfreier Betrieb der Anlage gewährleistet.